20 Park im lenormand

Ich bin gerne in New York, in jener bunten, turbulenten, ungebremsten Stadt, die niemals schläft. Wenn ich wieder mal dort wohne, dann hoch oben. Dann will ich an den Wolken kratzen. Vom 22. Stockwerk aus betrachtet – sehen die vielen gelben Taxis wie Ameisen aus, auf der Suche nach neuer Beute, die es zu transportieren gilt. Immer emsig, fleißig, rast- und ruhelos.

Ich genieße dieses Treiben, sehe mich nicht satt. Manchmal schnappe ich mir das riesige Fernglas und beobachte Menschen im gegenüberliegenden Haus. In jeglichen Situationen. So ist New York. Anonymität ist undenkbar. Wenn ich die Stadt endlich in jeder Pore spüre, wenn sie mein Hirn besetzt, dann zieht es mich in ihren Park. Den Central-Park. Dort jogge ich mit meinem I-LOVE-NEW-YORK T-Shirt. 

Der Central Park ist für mich Inbegriff des Parks im Lenormand.

Hier werden Unterschiede ausradiert. Bettler, Models, Multimillionäre, Studenten, Starlets, Cowboys, Trag Queens, Drogenhändler, Straßenmusikanten, Kinder. Alltagskünstler und Versager, jeder ist willkommen. Hier sind alle gleich. Sie trinken Kaffee aus Papp- und Plastikbechern, degustieren Donut oder stopfen sie in sich hinein, rennen wie angestochen, üben in Zeitlupe Thai Chi, telefonieren, gestikulieren, reden mit sich selbst, tanzen, machen Kopfstand, weinen, schreien, umarmen, schlagen sich. Verlieben sich und machen Schluss.

 

Jeder Meter bringt mich in eine andere Szenerie. Pferdekutschen mit Hochzeitspaaren, der Junkie, der dem Seelen-Grau-in-Grau entfliehen will. Das kleine Kind, mit aufgeschlagenen Knien, der Hund, der mit allen Tricks um ein Stück Bratwurst bettelt. So viel buntes Leben, so viel Gefühl – dirigiert zu einer großen Sinfonie.

 

Das ist der Park. Er ist gesellig, manchmal exaltiert, hoffnungsvoll offen, extrovertiert sowieso. Hier bist Du nie allein. Auch wenn Du Dich so fühlen magst. Hier tauchst Du ein in kunterbuntes, turbulentes Leben, reißt Grenzen nieder, spürst, dass Du unauslöschlich eingebunden bist – in ein geheimnisvolles, atmendes Netz. Isolation (Turm) war gestern, heute bist Du öffentlich. Du zeigst Dich, schließt Dich dem Leben auf, stellst Dich zur Schau. 

Du tankst Natur, das Seelengrau, weicht einem bunten Grün, die Vögel pfeifen, Frischzellen explodieren. Gleichgewicht von Gras und Stein, Balance von Glas und Blatt.

 

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Der Park bringt nun zusammen, was einst getrennte Wege ging. Was Du im Innern trägst, will sich nun im Außen zeigen.



Assoziationen zum Park

Akzeptanz  extrovertiert  

Außenwelt   kontaktfreudig 

RENDEZ-VOUS  tolerant  

Hand in Hand umgänglich Begegnung Spaziergang   gemeinsam Öffentlichkeit Muse  

Central Park  

Präsenz freizügig

Kneipe Integration  Auftreten

Kombinationen mit dem Park

Hier entstehen bis September 2019 alle Kartenkombinationen der Blumen mit jeder anderen Karte. Meine Interpretationen drehen sich um SELBSTLIEBE. Wie heilst Du Deine Beziehungen? Besonders jene zu Dir selbst?

Weil ich an allen Karten gleichzeitig arbeite, füllen sich die Inhalte nach dem "Zufallsprinzip". Viel Spaß!

Hast Du bessere Vorschläge? Dann kommentiere doch unter meinem Blog. Dort verlose ich einmal monatlich 3 Kartenset`s für die besten Ideen. Dankeschön für Deinen Besuch.