"Wenn wir genug getrauert haben, wenn der Fluß jede trostlose Spur von blinden Schmerzen davongetragen hat, dann wartet lächelnd das Leben..."

Margret Martincolo

Das Leben selbst ist mein Motiv. Mit seinem Wandel, seinen Gezeiten, seinem Schmerz, seinen Wundern.


Ich kenne den Schmerz. ES GAB PHASEN IN MEINEM LEBEN, DA WAR ER SO HEFTIG, DASS ICH KAUM ATMEN KONNTE.

Die größten Schmerzen meines Lebens waren Beziehungsschmerzen.

Letztlich Wehen in meinem Geburtskanal. Elektroschocker – für jeden falschen Gedanken, den ich jemals über mich hatte. 

 

Ich brauchte lange, um zu verstehen. Ich brauchte länger, um mich zu erinnern. Doch irgendwann begriff ich, dass der Schmerz immer dann kommt, wenn ich gerade ein Urteil fälle. Über einen Menschen, über eine Situation, über ein scheinbares Missgeschick.

 

Ich wurde virtuoser. Ich ließ mich durch die Brandung der Polaritäten gleiten. Ich legte immer öfter mein Urteil nieder und heilte. 

 

Ich kenne Gewalt und Zärtlichkeit, Ablehnung und Hingabe, Fesseln und Freiheit, Hölle und Himmel, Enttäuschung und Erfüllung. Ich bin so oft gefallen und wieder aufgestanden, dass ich es nicht mehr zählen kann.

 

Jetzt laufe ich, ich hüpfe, renne, fliege und stürze manchmal wieder ab. Na und? So ist mein Leben und es macht mich reich, demütig, dankbar, tief.

 

Ich bin hier, weil ich dich erinnern möchte, weil ich mich entfalten möchte, weil ich mich erschaffen möchte. Immer wieder neu. Was ich kann, das kannst auch du. 

 

Die Beziehung, die dir den größten Kummer bereitet, ist dein größter Segen. Du wirst schon sehen. Gib dein Urteil auf. Finde Vertrauen, ein Krümel reicht.


Jede Wunde wird zu einem Wunder, wenn du dich erinnerst, an deinen Zauberspruch.


Über mich, Seelenpartner & Dualseelen

 

Jeder hat seine Geschichte. Und ich habe meine.

Früh habe ich gelernt, zu funktionieren, mich anzupassen, brav zu sein, meine eigenen Bedürfnisse dabei völlig zu vergessen.

Gott und Göttin in meinem Universum haben mich enttäuscht. Das mußten sie. Und es tat weh. Die ersten Menschen, denen ich blind vertraute, hatten mich verlassen. Sie schenkten mir das Leben und nahmen mir mein Urvertrauen, dass ich ein Wunder bin.

 

Ich bin sicher: Meine Seele wusste ganz genau, was sie da tat. Sie wählte Dunkelheit, um nach dem Licht zu suchen.

Ich war oft und viel allein. Ich machte die Erfahrung, nie gut genug zu sein.

 

Zu ungeschickt, zu vorlaut, zu fett, zu neugierig, zu ungestüm, zu hässlich, zu blöd, zu gewöhnlich, zu lebhaft, zu langsam, zu rebellisch. Und das Urteil, das ein anderer über mich fällte, wurde zu meinem eigenen. Ich war das, was meine Mutter gerne Nullserie nannte. Das erste Kind, das ein Junge werden sollte.

 

Auch wenn ich wie ein Mädchen aussah, spielte ich gern mit Jungs. Fußball, Räuber und Gendarm, Skat und Weitsprung. Ich kletterte gern auf Bäume und wälzte mich im Dreck.

 

Meinen ersten Freund hatte ich mit 16. Mein „erstes Mal“ mit 17 und gleich darauf wurde ich schwanger. Mit knapp 18 bekam ich meinen ersten Sohn. Damals lebte ich im Kinderheim. Mein Freund verließ mich und ich verließ meinen Sohn. Ich gab ihn zur Adoption frei. Ich fühlte mich unfähig, Mutter zu sein.

 

Ich trauerte sieben Jahre lang an jedem Tag um ihn.

 


Zwischenzeitlich machte ich Abitur, studierte Medizin und schmiss das Studium wieder hin und flüchtete in den Westen. Mit zwei Sporttaschen voller Klamotten und dem Herzen voller Erinnerung.

Dort angekommen brannte ich durch: mit einem 20 Jahre älteren Mann. Er verließ seine Familie, um mit mir zu leben. Und ich verließ mich selbst.

Ich nahm das Muster meiner Kindheit wieder auf. Denn als er mich hatte, war ich für ihn nie gut genug. Zu doof, zu fett, zu unperfekt. Noch dazu ein Ossi. Also strengte ich mich an, wandelte mich – wie ein Chamäleon und lernte eine Menge: von ihm, über mich, darüber, wie man erfolgreich Geschäfte macht, über das Leben und was am Ende eines Tages wirklich wichtig ist. Ein gutes Gefühl. Das hatte ich nicht allzu oft. Ich wollte von ihm weg. Dann schenkte er mir einen wunderbaren Sohn. Und ich blieb.

Nach acht Jahren trennte ich mich von ihm. Die Umstände waren „ungünstig“ denn ich hatte den Kredit für unser Haus alleine unterschrieben. Auch die Leasingverträge und die Miete fürs Büro. Ich war die Unternehmerin – und er der Macher.

Nach der Trennung versuchte er, mich zu erpressen:

 

„Du kommst auf Knien zu mir zurück, oder ich ruiniere dich“.

 

Ich entschied mich für die zweite Möglichkeit. Und die Dinge nahmen ihren Lauf.

 

Ich behielt die Firma – eine leere Hülle – und er die Kunden.

Die Zeit war hart. Ich biss mich durch. Räumungsklage. Mein Sohn war damals 4. Sozialamt war keine wirkliche Option, es musste anders weitergehen. Und das tat es.

Es ging aufwärts. Langsam. Kontinuierlich. Damals fand ich zum Tarot. Seit dieser Zeit „berate“ ich.

 

Und dann traf ich sie. Seelenpartner um Seelenpartner. Einen nach dem anderen.

Sie erschienen immer dann, wenn ich dabei war, mich abzulenken. Sie verschwanden, wenn ich die Lektion begriffen hatte.

„Verschwinden“ hieß auch, dass ich mich trennte, so schmerzlich es eben war.

 

Dann traf ich einen weiteren. Acht Jahre jünger. Große Liebe. Wir heirateten, nach neun Monaten. Drei weitere Monate später erwischte ich ihn beim Konsum von Drogen. Beim Konsum von harten Drogen. Wieder mal eine harte Zeit für mich. Manchmal macht Liebe blind. Drei Jahre später ließ ich mich scheiden. Es fühlte sich wie Sterben an.




 

Dann passierte etwas. Mein erster Sohn stand vor meiner Tür. Den, den ich zur Adoption freigegeben hatte. Nach 18 Jahren schloss ich ihn zum zweiten Mal in meine Arme.

Auch Söhne können Seelenpartner sein.

 

Nach meiner Scheidung blieb ich einige Zeit Single um mich dann wieder zu verlieben.

In einen Mann, der mich auf Händen trug. Ich wähnte mich im Himmel.

Und dann kam die Dualseele. Ein schwarzer Schwan. Nichts war mehr, wie es vorher war.

Ich wusste, dass es keine Zufälle und auch keine Zukunft gibt. Nicht mit ihm. Ich wußte, dass ein Kapitel meines Lebens wieder mal vorüber war. Mein Leben hatte einen Riss. Ich konnte nicht mehr weitermachen, wie bisher. Ich musste tiefer blicken. Hinter allen schönen Schein. Es war, als ob eine neue Illusion von meinem Leben in tausend Stücke bricht. Einmal mehr.

Ich wartete nicht lang. Verlor keine Zeit. Ich gab mein Modebusiness auf. Trennte mich von dem Mann, mit dem ich mein Leben verbringen wollte. Ich zog um. In die Schweiz. Dann fing ich an, mich um-und auszubilden. In der Tat, ich begann nochmal von vorn. Zuckerschlecken war es keins. Es war hart und manchmal war es reine Hölle. Doch ich kapierte. Es lag an mir. Ich wusste, ich muss Heilung in mir selber finden. Das tat ich.

Ich kramte meinen „Mister Tarot“ aus der Kiste der guten alten Zeit und fing an, über ihn zu schreiben. 3 Bücher in gut einem Jahr. Ich kehrte zur Lebensberatung zurück.

 

 

 

Doch ich wollte mehr. Mehr Wissen, mehr Fähigkeiten, mehr als nur Tarot.

Ich setzte um.

 

Seit fünf Jahren stecke ich nun  in einem intensiven Transformations- und Ausbildungsprozess. Der vor allem eines ist: Erinnerung an all die Dinge, die ich schon weiß.

Ich bin mir sicher: ich kann nichts lernen. Ich kann mich nur erinnern,

an jenes grenzenlose Wissen, das ich vergessen habe. Zug um Zug.

 

Ich tue, was ich tue, denn ich weiß, dass auch du nichts lernen musst, nichts lernen kannst. Ich weiß, dass auch du hierher gekommen bist, um dich zu erinnern: an deine wahre Größe, dein Genie und an die Freude, aus der du kommst.

Ich diene dir – als Wegweiser – mit allem, an das ich mich schon erinnern kann.

Ich diene dir, weil ich weiß, dass du JETZT, in diesem Augenblick, bereits vollkommen bist.

 

Wenn du dich erinnerst, WER DU BIST, wird die Begegnung mit deinem Seelenpartner erfolgreich sein. Du wirst dich in Liebe wiederfinden, jenseits jedes kühnen Traumes, nach dessen Verwirklichung du strebst. Die Gnade, dich als Liebe zu erfahren, sprengt jede Illusion, jede Lüge, jeden Zweifel, jedes faule Dogma. Du wirst zum ersten Mal in diesem Leben wirklich aus dem Vollen schöpfen. Deine Wunde wird längst ein Wunder sein.