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Die Liebesgeschichte deines Lebens: Dualseelen/ Seelenpartner & die Zeit

Oft werde ich gefragt:

 

„Margret, wie lange dauert es denn noch, bis ich mit meinem Seelenpartner/ meiner Dualseele in einer Beziehung bin?“

 

Ich bin aus einem Mix von Lebenserfahrung und Annahme folgender Ansicht: Manche Dinge sind in deinem Lebensbuch geschrieben und manche sind es nicht. Manche Dinge kannst du gewissermaßen beeinflussen und manch andere entziehen sich deiner Kontrolle.

Menschen betreten die Bühne deines Lebens und sie verlassen sie auch wieder, wie in einem großartigen Theaterstück. Sie spielen die Rolle, die dein Oberindianer ihnen zugeteilt hat. Damit du dich in der Interaktion mit ihnen erfahren kannst. Mit Oberindianer meine ich dein höheres Selbst, deine Essenz, das, was du in letzter Konsequenz nach Abzug aller Masken und Kostüme – mit denen sich dein Ego liebend gerne schmückt – wirklich bist. 


Dein höheres Selbst: Autor, Leser, HEld, Antagonist und Requisiten deiner Geschichte...

Dieses höhere Selbst, deine Essenz (also Du) hat sich eine wundervolle, abenteuerliche Geschichte für dich ausgedacht. Eine Geschichte, die sich durch dich entfalten will, eine Geschichte, die von dir gelesen, gesehen, zum Leben erweckt werden will. Ohne dich wäre die Geschichte nur ein Manuskript, das unerfüllt in der Schublade eines Verlages liegt. Du selbst hast dich bereit erklärt, sie zu erfüllen, sie zu bereichern, sie zu erleben. Doch da du nun in dieser Rolle bist, vergisst du diesen Umstand oft. Dein Ego will ganz schnell zum Ziel. Ohne Auf und Ab, am besten mit einem kühnen Zaubertrick. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es auf diese Weise nicht funktionieren.

 

Doch auf dem Weg zum Ziel erinnerst du dich vielleicht irgendwann daran, dass du ein Schauspieler des Lebens in einer ganz besonderen Rolle bist. Auserwählt und viel größer, als du es jetzt gerade glaubst.

Ich weiß nicht, wie dick oder dünn das Drehbuch deines Lebens ist. Ich habe keine Ahnung, wie viele Helden und Widersacher es beherbergt, ich weiß nicht, wie viele Seiten es zählt und ich kann auch nicht wissen, auf welcher Seite du gerade liest.

Deshalb ist die Zeit eine sehr variable Größe. Denn so, wie wir sie messen, so existiert sie nicht.

Zurück zum Liebesdrehbuch deines Lebens:

Vielleicht brauchst du für das Lesen einer Seite manchmal ein Jahr, weil du gegen die Worte, gegen das Geschehen auf dieser Seite kämpfst, weil du das, was dort geschrieben steht, nicht lesen und erst recht nicht erleben willst. Weil du die Seite rausreißen oder ausradieren möchtest. Doch wenn du diese Seite nicht akzeptierst, nicht annimmst und nicht mit Neugier liest, dann geht deine Geschichte nicht weiter. Dein Buch liegt aufgeschlagen oder zugeklappt in irgendeiner Ecke, während du leidest, rumhängst und gegen dein wundervolles Wesen kämpfst. Und gegen dein einmaliges Abenteuer, dass von dir gemeistert werden will.

Ein Abenteuer, dass nach einem Happy End verlangt.

Du bleibst vielleicht auf Seite 75 hängen, während dein Seelenpartner auf Seite 175 auf dich wartet, oder auf Seite 85 oder auf Seite 215. So genau kann dir das niemand sagen, weil das größte Geschenk, dass dir dein Leben machen kann, die ÜBERRASCHUNG ist. Kein Wahrsager dieser Welt wird dir jeden Krümel deines Lebens offenbaren, denn du lernst, du entwickelst dich durch das Unberechenbare, des Überraschende, die ungeahnten Wendungen und durch die Haken, die dein Leben immer wieder schlägt.


Werden alle Wünsche Wahr, wenn du die richtige Technik benutzt?

Manche Dinge kannst du dir wünschen, du kannst dafür kämpfen, mit aller Kraft, sie kommen entweder gar nicht – oder genau zu jener Zeit, die in deinem Drehbuch steht. Und auch nur dann, wenn du jede Seite deines Buches gewissenhaft gelesen hast. Annehmen, was ist. Umblättern. Neugierig sein, auf die nächste Seite. Lesen. Annehmen. Umblättern.

 

So wie du deinen Lieblingsroman Seite für Seite verschlingst, so wie du manche Seiten doppelt liest, damit sich der Reichtum vollkommen offenbart, ganz genauso will dein Lebens-Liebes-Buch von dir gelesen werden.

Wäre dein Leben tatsächlich wie ein Buch und könntest du manche Menschen und Ereignisse nicht ändern, sondern einfach nur Seite für Seite umblättern und lesen, wie deine Geschichte sich entfaltet, wie würdest du leben?

Würdest du dein Buch mit Liebe lesen? 

Würdest du vertrauen, dass irgendwo – vielleicht auf Seite 275 – sich dein größter Wunsch erfüllt? Weil du jede einzelne deiner Seiten liest, als wäre sie die kostbarste des ganzen Buches? Weil du dich als Held, als Heldin siehst? Weil sich deine Geschichte nur entfalten kann, wenn du akzeptierst, wenn du bejahst, wenn du vertraust, dass jedes Ereignis, jedes Gefühl sich nur deshalb offenbart, damit du alte Wunden heilst? Wunden die du mit auf diese Erde brachtest. Wunden, auf die ein anderer Mensch mit seinen Fingern zeigt, damit du dich ihnen widmen kannst.

 

ÜBERSCHRIFT


"Schmerz hat seine Wurzeln in deinem Fleisch. Ein anderer zieht daran, wie ein Gärtner, der nach Unkraut sucht."

www.margret-marincolo.com

Nicht jeder Mensch ist sanft mit dir. Manch einer streut Salz in deine Wunden, damit du hinsiehst, damit du erkennst, dass die Musik deiner Erfahrung allein in deinem Innern spielt. Da draußen kannst du keinen Kampf gewinnen. Da draußen findest du nur Spiegel, die dir zeigen, was so alles in dir steckt.


Was ist Der Sinn jeder (Liebes-) beziehung

Wir haben unsere Egos. Deshalb haben wir insgeheim auch immer recht. Doch wer versteht uns schon, wenn wir uns selber nicht verstehen? Wir fühlen uns oft allein in dieser großen, weiten Welt. Wir halten uns in einer Illusion gefangen. Weil wir uns darin üben, die Dinge, die uns nicht gefallen, abzulehnen. Wir bleiben an der Oberfläche und trösten uns mit den Ersatzbefriedigungen, die das weltliche Schlaraffenland zu bieten hat.

Wir wollen einen Partner, der ganz genau in unser Schema passt, der sieht, was in uns steckt, der uns lobt und anerkennt, der sich um uns dreht, nach unserer Pfeife tanzt und der wie ein Wackeldackel nickt.

 

Hmmmmm.... weit gefehlt. Das Leben hat sich das mit der Beziehung anders ausgedacht. Es will, dass du deinen Glauben überprüfst, deine Überzeugungen in Frage stellst. Immer wieder neu. Das Leben lädt dich ein, deine Einstellungen anzupassen und den Fokus von der Außenwelt endlich auf deine Innenwelt zu richten. 

 

In letzter Konsequenz geht es (meiner Meinung nach ) nur um eines:

WER BIST DU WIRKLICH?

Wer bist du, wenn du jeden Glauben – wer du glaubst zu sein – am Schrein der Liebe opferst? Wenn du jedes Vorurteil, jedes Urteil, jeden Besitz, jede Erwartung und jedes Privileg ins Fegefeuer deines Lebens schmeißt? 

WER BIST DU DANN? WAS BLEIBT DANN VON DIR ÜBRIG?

Was wäre, wenn du die Beziehung zu dir selbst auf eine Art und Weise Leben würdest, als Ginge es um Leben und um Tod?

Ich habe keine Ahnung, welchen Sinn du deinen Beziehungen bisher gegeben hast. Ich weiß auch nicht, warum es für dich wichtig ist zu wissen, wann dein Seelenpartner endlich (wieder) erscheint. 

Ich bin sicher, es gibt bis dahin eine ganze Menge für dich zu tun, zu erleben und zu erfahren.

Ich weiß nicht, auf welcher Seite deiner Geschichte du gerade bist. Doch ich weiß, dass deine Geschichte ein Abenteuer ist, dass dich zum Held, zur Heldin macht. Und ich bin mir sicher, dass dein Abenteuer viel Licht und auch viel Schatten hat, weil du beides brauchst, um zu erfahren, WER DU WIRKLICH BIST. Ein Wunder.

Damit du kapierst, worum es wirklich geht: um Erfahrung, um Gefühl. Um jeden Krümel an Gefühl, den das Leben dir zu bieten hat.

Dein Körper ist das Instrument, auf dem das Leben spielt. Die Musik sind Emotionen, Empfindungen und Stimmungen. Alles, was du siehst, riechst, schmeckst, hörst und erfährst ist nur allein der Emotionen wegen hier.

Ein gutes Abenteuer wünscht sich jede Emotion, nicht nur Ekstase oder Übermut.


Wie entfaltet sich deine Geschichte Überhaupt? Wie kommst du voran?

Nicht jeder Mensch bekommt sein Happy End. Manch einer kämpft gegen den roten Faden seiner Geschichte, gegen den Pfad und gegen jeden Stein, der in letzter Wahrheit doch nur dazu dient, den Finder steinreich zu machen.

Die Zeit, so wie wir sie messen gibt es nicht.

 

Doch es gibt Helden, die sterben, bevor sich ihr Abenteuer voll entwickelt hat. Diese Helden springen aus ihrer Geschichte heraus. Sie wollen den Inhalt auf den Seiten ändern. Sie hadern mit dem Autor, der die Geschichte geschrieben hat. Das ist gerade so, als würde Harry Potter mit J.K. Rowling über sein Leben verhandeln. Als würde er sie bitten, seine Geschichte umzuschreiben und Voldemort zu löschen.

Was würde das für eine Geschichte sein?

So, wie es Harry Potter nicht gelingen würde, seiner Bestimmung zu entkommen, so gelingt es dir auch nicht. Du kannst allerdings dagegen kämpfen. Somit kämpfst du gegen die Vollkommenheit deines Höheren Selbst. Auf diese Art und Weise bleibst du vielleicht auf Seite 59 hängen und verpasst dein Happy End.

Es liegt an dir.

Vielleicht entspannst du dich ganz einfach und bist neugierig darauf, wie deine Liebesgeschichte weitergeht?

 

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag,

 

Deine Margret 


Video: Dualseelen und Seelenpartner: Liebesgeschichten und die Zeit

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Kommentare: 7
  • #1

    Miriam (Sonntag, 13 Oktober 2019 11:23)

    liebe margret,
    seit einiger zeit 'lebe/lese' ich im nächsten kapitel meines buches tagtäglich zeilen und abschnitte, die ich so nicht haben will. ein kapitel, das all meine themen geballt ein weiteres mal auf den tisch bringt.
    als ich das letzte mal ein ähnliches kapitel aufschlug, lernte ich unmittelbar und mittendrin meine (dual)seele kennen. das war vor ziemlich genau zwei jahren.
    diese begegnung riss mich aus meinen gerade aktuellen ängsten und ich durfte erleben, was es heißt zu leben, zu lieben, mich hinzugeben und mein herz zu öffnen. ich spürte MICH. durch die anwesenheit eines anderen menschen, dieses einen besonderen menschen, der mir spiegelte, was ich 'auch' bin.
    heute, zwei jahre später ist dieser eine mensch nicht mehr da. ich kann diese besondere und wunderbare verbindung immer schwächer fühlen. was ich aber immer stärker fühle, bin ich und meine verbindung zu mir selbst. es ist noch nicht dasselbe gefühl, aber dennoch fühle ich, dass es in meinem buch genau darum geht. zu fühlen, was ich mit 'IHM' fühlte, ohne seine anwesenheit.
    ich habe zeitlebens mein glück im außen gesucht, kurz gefunden und scheinbar wieder verloren.
    in meinem aktuellen kapitel wiederholt sich dieses gefühl, das ich vor unserer begegnung hatte. dieselben themen, derselbe schmerz.
    trotzdem ist etwas anders. ich habe verstanden, dass mein weg zu 'IHM' über MICH führt.
    ich erlebe immer wieder mal momente des glücks, völlig unabhängig, was 'draußen' gerade für stürme toben. da bin ich ganz bei mir, ganz tief in mir drin. in diesen augenblicken bin ich nur LIEBE. wenn ich in solchen momenten an IHN denke, ist alles gut, ich streichle ihn und lächle ihn an. ich brauche ihn nicht, ich LIEBE.
    falle ich dann aus dieser mitte wieder heraus, fängt nach kurzer zeit das gefühl von 'brauchen' wieder an.
    ich beobachte dieses phänomen schon seit längerer zeit.

    ich war bisher nicht bereit, dieses scheinbar leidvolle, schmerzhafte kapitel meines buches, das sich immer wieder zu wiederholen scheint, wirklich zu lesen, bzw. 'durchzuleben'.

    ich glaube, dass ich nun soweit bin.
    ich werde weiterlesen. wort für wort, satz für satz. denn nur so werde ich es eines tages hinter mir lassen können und bereit sein für den nächsten abschnitt in meinem leben.

    der herbst. die jahreszeit, in der die bäume ihre säfte in ihr innerstes zurückziehen und die blätter fallen lassen.
    der nächste frühling wird kommen und ich werde stärker sein, als im jahr davor.

    loslassen...der weg zum glück.

    in liebe miriam

  • #2

    Miriam (Sonntag, 13 Oktober 2019 12:58)

    ...ich habe dein video erst jetzt ansehen können.
    ich bin erstaunt, dass es mich nicht erstaunt, dich an diesem sonntag in einer für mich 'schmerzlichen' stimmung vorzufinden.
    diese margret spürte ich das letzte mal nach 'jacky's unfall'.

    ist mein kommentar für dich unangebracht, lösche es bitte.

    ich möchte dir nur sagen, dass ich dich spüren kann.

    ich danke dir für alles.

  • #3

    Margret (Sonntag, 13 Oktober 2019 15:38)

    Hallo liebe Miriam,
    dankeschön für deine beiden Kommentare. Besonders berühr mich dieses hier: der herbst. die jahreszeit, in der die bäume ihre säfte in ihr innerstes zurückziehen und die blätter fallen lassen.
    der nächste frühling wird kommen und ich werde stärker sein, als im jahr davor.

    loslassen...der weg zum glück.

    Was die "schmerzliche Stimmung" betrifft. ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Das Video habe ich vor 2 Wochen gedreht und ich erinnere mich nicht mehr genau daran, ob mir gerade eine Laus über die Leber gelaufen ist. Kann sein – oder auch nicht.
    Die Frage ist: wieso fällt es dir auf? Bzw, warum schreibst du: "es wundert mich nicht,..."?? Warum wundert es dich nicht?

    Alles Liebe, Margret

  • #4

    Miriam (Sonntag, 13 Oktober 2019 18:18)

    liebe margret!
    warum ich erstaunt bin, dass ich nicht erstaunt bin...
    (das wort 'wundern' passt irgendwie nicht zu diesem gefühl).

    wir beide kennen uns nicht.
    alles, was ich von dir 'weiß', ist das, was du auf diesem kanal preisgibst, oder von dem ich annehme, dass es teil deiner persönlichkeit ist.
    manch leser eines buches, eines zeitungsartikels, etc. stolpert manchmal über unsichtbar geschriebenes vom autor zwischen den zeilen. manch einer spürt hier persönliches vom 'schreiberling'.
    den 'autor' zu sehen (und sei es nur am bildschirm), die tonlage seiner stimme zu hören, seine blicke, seine mimik und gesten, lösen doch ein gefühl von vertrautheit aus.

    ich kann es dir nicht besser erklären, weil sich dieses gefühl heute beim anschauen deiner nachricht für mich nicht in worte fassen lässt.

    ich war erstaunt, dass mich diese 'andere margret', die ich heute gespürt habe, eben nicht erstaunt hat. dass ich sie 'fragend' und 'zweifelnd' empfand und sie ihre leser und hörer auch daran teilhaben lässt.

    vielleicht ist das alles auch großer quatsch...
    ich kann dieses gefühl grad gar nicht in worte fassen.
    es war einfach nur da.

    einen guten wochenstart liebe margret,

    deine miriam

  • #5

    Miriam (Sonntag, 13 Oktober 2019 18:35)

    ...ich habe noch immer das gefühl, die schmerzen, die traurigkeit, zweifel und ängste anderer lebewesen 'besser' zu spüren als meine eigenen.

    ganz früher dachte ich, es sei ein fluch, dann dachte ich es sei ein segen, und dann widerum eine ganz 'hinterhältige' methode, die ich unbewusst entwickelt hätte, um mich über andere zu stellen.

    in letzter zeit weist sehr vieles darauf hin, dass es mir noch angenehmer erscheint, all das ungelöste, ungewollte oder schmerzliche auf mein gegenüber zu projizieren, bzw. durch ihn zu spüren.

    das suchen des eigenen glücks im außen. ein weit verbreitetes vorgehen von uns menschen.
    vielleicht gibt es auch das suchen des eigenen schmerzes im außen??

    wäre eine erklärung, oder?

    schwierige kost.

  • #6

    Margret (Dienstag, 15 Oktober 2019 16:12)

    Liebe Miriam,
    eine wirklich enge Freundin fragte mich auch, wieso ich traurig bin. Also habe ich mich hingesetzt und nachgedacht. Weswegen bin ich an diesem Tag traurig gewesen? Ich musste erst in meinen Kalender schauen, um mich zu erinnern.
    Ich habe Jacky (meine Hündin) zu meinem Exfreund gebracht. Denn ein paar Tage später fuhr ich zu einer Weiterbildung.
    Am Freitag habe ich ihm Jacky gebracht. Am Samstag Morgen habe ich das Video gedreht. Ich weiß, dass ich am Freitag deswegen geweint habe. Es liefen mir die Träne über das ganze Gesicht. Ich war die letzten 3 Monate Tag und Nacht mit ihr zusammen. Sie hatte ja diesen Unfall. ich habe sie gehütet und meine Termine für sie abgesagt.
    Es war eine extrem intensive Zeit. ich bin später als gewöhnlich aufgestanden, ich habe auf mein Sportprogramm verzichtet. Und ich war auf eine Weise glücklich, wie ich es schwer beschreiben kann.
    Nach dieser intensiven Zeit habe ich sie also für 4 Wochen zu meine Exfreund gebracht. Jacky ist die Hälfte der Zeit bei ihm, so ist es zwischen uns vereinbart. Wir haben sie damals, vor 10 Jahren, zusammen aus Tschechien abgeholt. Jacky ist quasi meine längste Beziehung. Und an den ersten Tage habe ich sie wirklich sehr vermisst. ich kann es nicht in Worte fassen. Und selbst diese "Sehnsucht" fühlte sich für mich an, wie Glück. Dass ich ein Wesen so vermissen kann zeigt mir doch, wie eng die Verbindung ist.
    Es ist für mich manchmal schwer herauszufinden, wenn ich traurig bin. Weil selbst diese Emotion für mich Glück bedeutet.
    Ich danke Dir, Du hast in in diesem Sinne sehr gut beobachtet.
    Und nun weiss ich auch, worüber ich in meinem nächsten Video sprechen werde.
    Dankeschön...

    Margret

  • #7

    Miriam (Mittwoch, 16 Oktober 2019 11:50)

    Liebe Margret,
    ich möchte DIR danken. Denn deine Reaktion auf meine Nachricht mit deinem "wieso fällt es dir auf?" hat mich nachdenklich gemacht und ich habe beim Schreiben eine Antwort gefunden. Ich habe geweint, als mir nach so vielen Jahren (um nicht zu schreiben Jahrzehnten) eine Erkenntnis kam, die mir auf meinem Weg sehr weiterhelfen wird.

    Auch ich durchlebe immer wieder "traurige" Momente, wo ich nicht so recht weiß, was mich nun eigentlich so traurig macht.
    Ich selbst empfinde in solchen Momenten nicht wirklich Glück, bei mir kommt das Glück erst in dem Moment, indem ich spüre, woher diese Traurigkeit kommt.
    Die Tränen in solchen Momenten sind für mich ungemein wichtig, weil sie etwas Reinigendes,. Erlösendes mit sich bringen, sehr oft Klarheit und dann kommt das Glück.

    Ich habe das schon erwähnt, aber vielleicht kann man so etwas nie oft genug sagen: Du bist kein Zufall in meinem Leben (so wie ich generell an keine Zufälle glaube). Dein anmutiges Wesen, das ich spüren kann, deine ganz besondere Art, deinen Lesern die riesige Chance zu geben, den scheinbaren Kummer in der Liebe als ein einmaliges Geschenk zu sehen. Gleichzeitig nicht mit dem Zeigefinger Weisheiten zu verteilen, sondern für jeden spürbar, dass du hinter diesem Thema stehst, deine eigenen Erfahrungen damit hast oder hattest und immer weiter gehst. Deinen Weg. An dem ich zur Zeit auf diesen Seiten teilhaben darf und teilhaben will.

    In tiefer Dankbarkeit, Deine Miriam

    PS: Solltest du jemals wieder ein Buch schreiben, dann wünsche ich mir "Margret's Märchenbuch".
    Ich liebe Märchen, als Kind und auch noch heute. Kinder lieben Märchen.
    Die Märchenwelt bräuchte aber meiner Meinung nach dringend "frischen und positiven und richtungsweisenden" Wind!

    Nur für den Fall, dass dir jemals langweilig wird :D