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Wie öffnest du Herzen? Oder: Der Ritter der Kelche im Tarot

Lilli war bis über beide Ohren verknallt. In "Drei-Schreibtische-weiter-Kai". 

Entweder merkte Kai nichts von Lilis Liebe oder er war einfach nicht verknallt. 

Lilli versuchte alles, um Kai etwas Gutes zu tun.

Sie lud ihn zum Mittagessen ein. Sie stellte ihm Kaffee aufs Pult. Sie kaufte sich neue Kleider. Ging zum Frisör.

Kai nickte ihr ab und an zu, lächelte und machte mit seiner Arbeit weiter.

Lili legte sich immer mehr ins Zeug. Dass er manchmal lächelte, stachelte sie regelrecht an. 

Kai war ihr Traumprinz und sie würde ihn bekommen.

 

Dann fehlte Kai zwei Tage auf der Arbeit. Als er wieder da war, brachte Lili ihm sogleich einen Kaffe und ein Stück selbst gebackenen Kuchen.

Kai nahm nur den Kaffe: "Lass mal Lili, ich bin noch satt von meiner Hochzeitstorte."

 

 

Wenn sich ein Herz für dich öffnet, dann tut es das aus freien Stücken. Du brauchst nichts dafür zu tun. 

Du bist wie eine Blume, die aus sich selbst heraus blüht. Der eine steht auf Rosen, der andere auf Lilien, der dritte auf Gänseblümchen. Du kannst nicht zu einer anderen Blume werden, doch du kannst die Blume, die du bist entfalten.

 

Schönen Donnerstag, 

 

 

 

Deine Margret

 


Gepostet von Dualseelen-Reha Margret Marincolo am Mittwoch, 18. November 2020

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Kommentare: 8
  • #1

    Sibylle an Margret (Donnerstag, 19 November 2020 10:33)

    Wenn eine Lili einen Kai so stalkt, klingt das immer so harmlos.
    Es würde meine schlechtesten Seiten hervorbringen, wenn mich ein Mann so verfolgen würde, dem ich Nullkommanull Anlass gegeben hätte, sich in mich zu "verlieben".

  • #2

    Margret @ Sibylle (Donnerstag, 19 November 2020 12:39)

    Ja, und das Verrückte ist, due Lilis dieser Welt kriegen nicht mit, dass das Stalking ist.

  • #3

    Sibylle an Margret (Donnerstag, 19 November 2020 12:51)

    Woran - glaubst Du - liegt das?????????????????????????????
    Ich kann das nicht verstehen.



    Mit Männern passierte mir sowas eher selten (Cowboy 1 und 2) mit Lilis schon öfters.
    Ich habe ein Recht auf Deine Freundschaft, auf Deine Zeit, auf Deine Aufmerksamkeit etc. - da bekomm ich echt Zustände, siehe gestern Abend hier.

    Meine Mutter ist so mit mir gewesen und wäre es heute noch, wenn ich ihr die Gelegenheit dazu geben würde.
    Dauernde wurde ich genötigt, NEIN DANKE zu sagen, und dann bin ich natürlich die Böse.

    Das schätze ich sehr an MK, dass er so absolut unbedürftig ist. Der hätte niemals nochmal angerufen, nachdem ich mein "Bitte nicht mehr telefonieren" geäußert habe.

  • #4

    Sünje (Donnerstag, 19 November 2020 16:33)

    Liebe Margret,

    vielen Dank für diesen humorvollen und prägnanten Beitrag. Die Kurzvideos sind eine klasse Idee.
    Ich habe auf Deiner Website auch mal den Vergleich mit Eissorten gefunden. Der eine mag Chocolat, der nächste Vanille, der übernächste Erdbeere. Ich habe überlegt, was ich wohl bin. Vielleicht Nusseiscreme. :)

    Keine Sorte ist schlechter als die andere, auch wenn die Geschmäcker verschieden sind und man manchmal eben nicht gewählt wird, sagt es nichts über den Wert im Ganzen aus. Mir wird immer öfters bewusst, dass wenn man die Vielfalt anerkennt und zu schätzen lernt, entsteht da so eine Art Zufriedenheit. Und Zufriedenheit ist auch schon ziemlich dufte.

    Lieben Gruß, und ich hoffe es geht dir jeden Tag immer besser, und ihr beiden könnt mal wieder die Natur genießen.
    Sünje

  • #5

    Margret@Sünje (Donnerstag, 19 November 2020 17:52)

    die Eiscremesorten... stimmt, den Vergleich habe ich mal beim Selbstwert gebraucht.
    Was wäre die Welt, wenn alle den selben Geschmack hätten?? Und wie könnten wir dann lernen?
    <3 Mir geht es besser, voll fit bin ich noch nicht.

  • #6

    Sünje (Donnerstag, 19 November 2020 20:00)

    Ganz sicher schrecklich eintönig.

    Und da denke ich auch im gleichen Gedankengang, dass es keine Rivalität im herkömmlichen Sinne gibt. Wie auch von dir mehrfach beschrieben. Eine potenzielle neue Frau an der Seite von meinem Seelenpartner wäre vielleicht ein anderes Spielfeld um seine Rolle zu spielen, eine andere Schlemmertüte, um seine Geschmacksknospen zu trainieren. Nie besser oder schlechter als ich. Nur anders.

  • #7

    Cornelia (Donnerstag, 19 November 2020 20:25)

    Ich bin eine andere Geschmacksrichtung!
    Wow, der Satz gefällt mir, hab ich mir gleich in mein Buch notiert!

    Danke Margret Danke Sünje für den Gedanken!

    Freu mich, dass es dir besser geht, Margret! Dann hast es hoffentlich bald überstanden.....den Corona (für mich männlich, weil alles was Ärger macht männlich ist .....haha soll ein Spaß sein;-)).

    Schönen Abend und ♡liche Grüße
    Cornelia

  • #8

    Sibylle an Margret (Donnerstag, 19 November 2020 22:32)

    Ein Bild zur guten Nacht:
    Es braucht jemanden wie Dich oder mich, damit diese Welt bestehen kann. Nur wenn es eine Margret, eine Sibylle, eine Gabi, eine Susi, eine Gisela gibt, kann die Welt so sein, wie sie halt gerade ist. Und nur diese Möglichkeit ist möglich.

    Ich bin geschockt, wie wenig Werte es in dieser Dualszene gibt. Treue, Wahrhaftigkeit, Loyalität, Ehrlichkeit/Ehre ... das sind doch Werte, ohne die wir nicht als Gesellschaft leben können. Auch nicht in einer Zweiergesellschaft aka Beziehung.

    Ich lass mich hier auf niemanden mehr ein, außer Dir, Marchi.
    Ich bin mit ungutem Gefühl heute morgen aufgewacht, Mein Gott Sibylle!!!! Jetzt bist Du schon wieder so Du gewesen. Mit Aggro.
    JETZT: bin ich total stolz auf mich und mit mir total im Reinen: ja, das ist schön, Sibylle, dass Du so eine Aufrechte bist.
    Aus etwas verlogenem wird nichts aufrechtes, geht gar nicht. Mein heutiges Tagesfazit.
    Nacht Marchi, Nacht Jacky

    Danke für Deine Kartenquikies. Bei Sex mag ich das nicht, hab es auch nie ausprobiert. Nur: ich hab nie einen Zugang zu Tarotkarten gehabt, wenn ich das in einem Satz so wie von Dir bekomme, entwickelt sich da ein leises Verständnis.