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Wirst du dein Abenteuer meistern? Die Sechs der Schwerter im Tarot

Schon so oft in meinem Leben hatte ich das Gefühl, den SINN gefunden zu haben. Doch immer wieder kam er mir abhanden. Wie ein Stern, der sang- und klanglos von meinem Abendhimmel fällt.

Und nun frage ich mich: GIBT ES ÜBERHAUPT DIESEN EINEN SINN? Oder ändert er sich vielleicht immer wieder? So wie die aktuelle Jahreszahl?

Gehört es vielleicht zu meinem Leben, selbst den Sinn, der mich gerade antreibt, immer wieder loszulassen? Ihm dabei zuzusehen, wie er wieder mal verglüht?

 

Vielleicht ist LOSLASSEN mein Sinn. Das Surfen im Wandel der Gezeiten. Etwas WOLLEN, sich danach verzehren, alles auszuprobieren, um es zu bekommen – und es dann wieder loslassen. 

 

Ich habe in den letzten Wochen viel über mein Leben nachgedacht. Ich hatte krasse Hochs und abgrundtiefe Tiefs in den letzten 52 Jahren. Und nun frage ich mich: Was ist mir davon geblieben außer einem Berg Lebenserfahrung und der Fähigkeit, mich an jede Situation blitzschnell anzupassen?

Brauche ich überhaupt etwas, um auf mein Leben stolz zu sein? 

Im Moment bin ich nicht stolz. Ich bin ein Mensch der weitergeht. Ich bin ein Mensch, der sich seine eigenen Gedanken macht. Ich bin ein Mensch, der viele Dinge fühlt, für die es keine Erklärung gibt. Und ich bin ein Mensch, der andere Menschen auf ihrer Abenteuerreise unterstützt. Weil ich ein alter Seebär bin. Gezeichnet und geküsst von den Gezeiten. Manchmal müde, doch irgendwie nicht totzukriegen.

 

Schönes Wochenende: Bin morgen Nachmittag wieder live

 

 

 

Deine Margret

 


Gepostet von Dualseelen-Reha Margret Marincolo am Freitag, 27. November 2020

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Kommentare: 3
  • #1

    Jana (Samstag, 28 November 2020 08:43)

    Das geht mir zu Herzen, Margret! Wie oft habe ich genau das gefühlt: dieses „Jetzt habe ich es gefunden“ und dann war es wieder weg. Wie oft kam ich mir dann komplett Sinn entleert vor und habe mächtig gezweifelt und ja, dann war ich auch nicht wirklich stolz auf mich, dann hatte ich den Bezug zu mir irgendwie verloren. So hat sich das angefühlt. Und dann war ich müde, wollte nicht mehr weiter...gelaufen bin ich trotzdem, irgendwie. Keine Ahnung, wie.
    Freue mich auf morgen!
    Herzensgrüße an alle hier!!!

  • #2

    Sünje (Samstag, 28 November 2020 09:36)

    Guten Morgen,

    „Brauche ich überhaupt etwas, um auf mein Leben stolz zu sein?“..bei der Frage bin ich hängen geblieben. Und die Frage schmerzt. Denn auch wenn ich gerne mit „nein, brauche ich nicht“ antworten würde, weiß ich dass ich selber noch auf der Suche bin und mein Wert anhand von Haken in to-do Listen und Anerkennung von anderen Menschen bemesse. Oh je. Aber auch oh ja, weil ohne Futter kein Wachstum.

    Ich hoffe, dir geht es gesundheitlich besser, Margret. Ich bin gespannt auf morgen.
    Viele Grüße!

  • #3

    Sunny island (Samstag, 28 November 2020 16:53)

    Hallo Margret,
    wie schön, Dich zu lesen!
    "Brauche ich überhaupt etwas, um
    auf mein Leben stolz zu sein?"
    Hm, interessante Frage, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Bezogen auf das "brauchen", würde ich mit "nein" antworten. Zumindest brauche ich persönlich nichts im Außen, um auf mein Leben stolz zu sein. Auf der anderen Seite denke ich mir: ist es denn nicht schön, wenn man etwas hat, worauf man stolz sein kann? Bin z.B. stolz auf meine Kinder, bin stolz, auf das, was ich bis jetzt erreicht und mir hart erarbeitet habe. Bin stolz auf mich, dass ich schon so viele extrem schmerzhafte Situationen überstanden und gemeistert habe.

    Am Montag sehe ich übrigens mein Eigelb zum letzten Mal. Wahrscheinlich für eine sehr lange Zeit, vielleicht auch für immer. Ich weiß es nicht...
    Würde mich sehr freuen, wenn ich morgen was zu den G&G meines Eigelbs erfahren dürfte.

    Einen schönen restlichen Samstag noch & bis morgen!
    Sunny island♥️