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Lernaufgaben für Dualseelen: Der Mond im Tarot

Worauf darf dein Herz sich freuen, wenn der Mond im Tarot in dein Leben scheint?

Hochwasser der Gefühle. Flut – die jegliche Kontrolle mit sich reißt. Der Kelch der Sehnsucht,  der sich füllen will, damit Du ihn in einem Zuge leerst. Angst klopft an. Galopp vom Herz auf Sperrgebiet. Unbekanntes Terrain. Tiefste Ahnung ohne Echolot. Was geht hier vor? 

Liebe, die sich nicht kontrollieren lässt. Dämme bersten, Mondlicht tropft in jeden Winkel Deiner Seele, damit Du heilen kannst. 

Manchmal kommt die Liebe aus dem Nichts. Bevor Du ahnen kannst, bist Du längst mittendrin. Jeder Fluchtweg führt Dich tiefer in ihr süßes Labyrinth, wo Du ihr verfallen bist. Und schließlich beißt sie zu, damit Du lieben mußt.

 


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Was sagt dir deine Dualseele / Dein Seelenpartner durch die Karte "Mond" im Tarot?

Geliebte: Des nachts bin ich oft wach. Ich trinke noch ein Glas, bis wieder eine neue Flasche neben ihren leeren, stummen Kameraden steht. Sinnentleerte Gläser schauen mich mahnend an. Nicht einen Tropfen Spirit habe ich ihnen überlassen. Scheiß egal. Mein Geist hat sich längst in Alkohol, in Nacht und Nebel aufgelöst. Es berührt mich nicht, ich bin von Stolz und Ignoranz schon lange taub. Wieder mal denke ich die ganze Nacht an dich, weil die Vollmondnacht an meinen Mauern reißt. 

Ich verfluche diese Schatten, die hemmungslos an meiner Seele zerren, mir meine Decke klauen, bis ich allein mit Kater, Wein und einer letzten Zigarette bin. Weil mein Herz nicht schlafen kann, obwohl der Schädel brummt.

Ich habe es so satt, Gefangener dieser Sucht zu sein. Lass mich endlich los, ich bin wirklich gern allein. Mit mir selbst, meiner Torheit und meinen langweiligen Plänen. 

Und wovon träumst du nachts?

Was kannst du jetzt tun, um eine Erfüllte Liebesbeziehung zu erleben?

Lass dich fallen: ins Souterrain deiner Ängste. Lass den Fallschirm der Kontrolle los und übe dich in freiem Fall. Stürze tief. Vielleicht zum allerersten Mal.

Kontrolle macht dein Leben lauwarm und hält dich fern: von deinem tiefgründigen Wesen, vor der Vollkommenheit eines anderen, fern von der Liebe, nach der du dich seit tausenden von Jahren sehnst.

Es ist nun Zeit. Der Mond strahlt intensiv–geheimnisvoll. Er zieht die Schleier von deiner Seele weg, bis du nackt und bar in seinem milden Lichte stehst. Es gibt nichts zu verstecken. Jeder Schauer, jeder Schmiss, jede Wunde will gesehen werden. Um zu heilen, um dir Trost und Kraft zu spenden. Nimm alles an. Umarme, was sich zeigt und dann lass los.

Ein neuer Morgen wird den alten Schmerz aus deinem Herzen ziehen. Was du erfahren hast, hat nun ein Ende. Es wiederholt sich nur, woran du denkst. So denke neu, lass kühne Ideen der Liebe deine Sinne fluten, tauche auf – aus altem Nebel, küsse die Liebe nagelneu.

 


Heute ist Karfreitag. Und Vollmond. Jesus wurde an diesem Tag gekreuzigt. Ein Mensch, der von seinen Menschenbrüdern hingerichtet wurde.

Jesus lebt in dir.

Wie oft bist du in deinem Leben schon verraten, gedemütigt und gekreuzigt worden?

Trotz alledem: Du bist kein Opfer. Du bist ein Schöpfer, der gerade deshalb aus jedem Leid, aus jeder Scham und Schande einfach aufersteht. 

Fühle in Demut, über dich in Dankbarkeit und erstehe auf, von den toten Geistern. Erhebe dich über jeden alten Glaubenssatz, über jeden Zweifel, über jedes Urteil, das nichts, aber auch gar nichts über deine Herrlichkeit erzählt.

 

Du bist ein Wunder.

 

Schönen Karfreitag,  Deine Margret

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