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Vom Teufel geritten: Über Sucht und Abhängigkeiten von Seelenpartnern und Dualseelen

Der Teufel im Tarot: dein heiler für Süchte und Abhängigkeiten jeder Art

Warnung! Für alle, die ihren Glauben streng nach der Bibel richten, ist dieser Artikel nicht geeignet.

 

Gibt es eine Hölle? Oder gibt es keine? Fakt ist: Wenn du Liebeskummer hast, wird manch ein Tag ganz schnell zum Höllenritt. Du bist das Pferd, der Teufel ist der Reiter, der dir die Sporen gibt. Doch WER ist dieser Teufel, der uns da reitet? Was führt er im Schilde? Und was, wenn „Hotel Hölle“ nur eine Heilungshalle ist? Ein Lazarett, in dem Ersatzbefriedigung und gesellschaftliche Droge ausgeschlichen werden? Bis du wieder nüchtern und klar in der Birne bist? Bis du deine Löcher im Seelenstrumpf erkennst und sie selber stopfst?

 

Du checkst ein, mit einem Seelenpartner oder einer Dualseele vielleicht. Das ist, wie eine Sucht. Du erleidest Höllenqualen, gibst einem anderen oder einem Umstand die Schuld, bis du dich selber heilst. Du checkst alleine wieder aus. Befreit, geläutert und um ein paar Erfahrungen reicher. 

 


Margrets Teufel-These:

 

Der einzige Teufel, den es da draußen gibt, den malt dir dein Ego an die Wand. Denn das Ego braucht ein Alibi: für Völlerei, Ersatzbefriedigung, Alkoholexzesse, Drogen jeder Art und Güte, Kaufrausch, Abhängigkeiten, Liebeskummer, Ausreden.



Meine Erfahrungen in des Teufels Clique

Früher glaubte ich an das BÖSE, an Mächte, die mich beeinflussen, verführen und manipulieren können. Ich suchte sie regelrecht im Äußeren, getrennt von mir. Ich war nicht besonders ängstlich – und dennoch. Da musste es etwas geben, was uns vom Wege abbringen kann. So ähnlich wie Rotkäppchens böser Wolf. Oder wie "Rotkäppchen"-Sekt, wenn du zu tief ins Glas reinschaust.

 

Gegen das „Böse“ musste ich natürlich etwas unternehmen. Ab und an suchte ich Hilfe bei Schamanen, Hexen und Magiern.

 

Ich kann aus dieser Zeit von einigen echt abgefahrenen, übersinnlichen Phänomenen berichten. Denn – wenn man an etwas glaubt, passiert auch wirklich etwas. Deshalb: Achte auf deinen Glauben. Meist passiert es allerdings auf eine völlig andere Art, als du es erwartest. Manch eine „Austreibung des Bösen“ entwickelte sich zu einem richtigen Abenteuer, wie in einem Aktionfilm.

 

 

Einmal – vor etwa 20 Jahren – habe ich mit einer Freundin zusammen eine Hexe engagiert. Wir beide hatten uns gerade frisch von unseren Freunden getrennt, waren aber nun der Meinung, dass wir die beiden zurückhaben wollten. Die Männer brauchten Bedenkzeit und wir beide hatten keine Geduld, aber dafür ganz viel Liebeskummer.  


besessen von einem Liebesritual

Meine Freundin zog für ein paar Wochen zu mir, so waren wir beide nicht alleine. Wir spornten uns an und heckten Pläne aus, wie wir unsere Exfreunde zurückbekommen könnten.

Natürlich wollten wir beide weder bedürftig erscheinen, noch um ihre Liebe betteln. Wir wollten, dass die beiden dermaßen Sehnsucht nach uns entwickelten, dass sie (am besten auf Knien) zu uns zurückkämen.

Also suchten wir die einen Stapel Frauenzeitschriften durch, was man denn bei Liebeskummer so macht.

 

 

Wir wurden fündig: 

 

"Liebeskummer muss nicht sein. Partnerrückführung hilft garantiert."

 

Garantien sind ja schon mal was, wenn du vor Liebeskummer kein Auge zumachen kannst.

 

Wir telefonierten mit der Hexe, klagten ihr unser Leid und schickten eine ordentliche Stange Geld per Einschreiben im Briefumschlag.  An eben diese Hexe aus dem Frauenmagazin. Schwarzgeld hilft bei weißer Magie einfach am besten. Daraufhin bekamen wir eine Liste mit Utensilien, die wir besorgen sollten, übersandt. Und der Spuk ging los.

 

 

Bei einem weiteren Telefonat erklärte uns die Hexe, was wir nun machen müssten – und zwar streng nach festgesetzter Tageszeit. Für die nächsten 4-6 Wochen. Ich erinnere mich nicht mehr ganz genau daran, wie lange dieses Ritual nun mein Begleiter war. Ich weiß nur eins. Diese Tageszeit war saudoof. Soweit ich mich erinnerte, rituaisierte ich täglich von 19.30-20 Uhr.

 

Es gab rote und weiße Kerzen, die angezündet werden mussten. Dabei wurde eine Nadel in die Kerze gestochen, ein Zauberspruch gemurmelt und die Kerzenflamme angestarrt. Ich tat das mit absoluter Hingabe.

 

Ich weiß noch, dass ich Geburtstage, Geschäftsessen und andere Termine verließ, um dieses Ritual pünktlich durchzuführen. Ich erinnere mich nur vage an die Ausreden, die ich mir in dieser Zeit ausdenken musste, um eine halbe Stunde wegzubleiben. Mannomann, die könnten ein ganzes Buch füllen.


Zeitvertreib mit Ritualen

Also hielt ich durch. 4-6 Wochen eben. Ich war mindestens eine Stunde am Tag damit beschäftigt, mir Ausreden für den Abend auszudenken, wenn ich geschäftliche Termine hatte oder eingeladen war. Eine halbe Stunde ging für das Ritual drauf, eine Stunde diskutierte ich mit meiner Freundin jede Möglichkeit, WAS bald WIE passieren würde oder könnte.

 

Die „Wochen der brennenden Kerzen“ vergingen. Mein Exfreund meldete sich tatsächlich ein paar Male, ohne jedoch konkret Anlauf zu nehmen, die Beziehung fortzusetzen.

 

Also musste noch ein Ritual durchgeführt werden, für das ich noch einmal ein paar Scheine in ein Kuvert steckte. Irgendwas mit einem roten Faden und ein paar Knoten, der dann ins Klo geschmissen werden musste.

Da hätte ich auch gleich das ganze Geld rein schmeißen können. Dann wäre ich zwar das Geld auch losgeworden, hätte aber viel mehr Zeit gespart. Nur die Erfahrung, die war jedes Scheinchen wert.

 

Bei mir tat sich trotzdem ordentlich was. Es brachen aus unerklärlichen Gründen zwei dicke Glasplatten (Regalböden) in der Mitte durch und es spukte ein bisschen. Klinken bewegten sich von selbst in meinem Haus, dass ich einmal sogar die Polizei alarmierte.

Wahrscheinlich war ich diejenige die spukte.

 

 

Irgendwann hatte ich von der ganzen Ritualgeschichte ordentlich die Schnauze voll. Ein paar Monate später kam mein Freund tatsächlich zu mir zurück. Zu spät für meinen Geschmack. Mein Liebeskummer war längst weg. Ich wollte meinen Freund nicht mehr.

 

Der Exfreund meiner Freundin kam nicht zurück. Das war auch nicht weiter tragisch, sie hatte sowieso schon einen anderen kennengelernt.

 

Ich habe keine Ahnung, ob das Ritual meinen Exfreund veranlasst hat, zurückzukommen. Ich nehme an, dass es die Tatsche war, dass er mir mittlerweile egal geworden war .


Die Jahre darauf glaubte ich noch immer an Geisterwesen, Flüche und böse Schwüre. Regelmäßig nahm ich die Hilfe von Schamanen und anderen Magiern in Anspruch, um mich von fremden Energien zu reinigen.

 

Ich fuhr nach Prag – für mehr Geschäftserfolg, das Auto bis zum Dach vollgestopft mit Utensilien, die eine gute Hexe eben braucht, um mir zu helfen. Ich verbrachte Nächte an Kraftorten zusammen mit Wölfen, zündete Kerzen an, schlief nur ein paar Stunden und fror mir den Arsch ab.

 

Es hat meistens ein bisschen was geholfen, bis es das nicht mehr tat. Dann war wieder Geld für den Magier oder die Hexe fällig.

Irgendwann wurde ich klar in meiner Birne. Ich weiß nicht mehr ganz genau, wann und woher diese Klarheit kam.

Es war, als sagte mir eine innere Stimme:

 

"Margret, da draußen gibt es niemanden, der dir helfen kann. Es gibt auch niemanden da draußen, der dich verfluchen kann. Das schaffst du immer ganz alleine. Hilfst du dir selber nicht, wird es niemand anderes tun. Solange du deine Macht abgibst, wirst du immer Opfer irgendwelcher böser Geister sein."

 

Was soll ich sagen? Seitdem ist bei mir der Spuk vorbei. Kein Spuk, keine bösen Geister, keine Verschwörungen, dafür Energie ohne Ende.  Energie, für die ich täglich selbst etwas tue. Mit eigenen Ritualen: Sport, Mantras, Meditation und viel frischem Obst und Gemüse. 


Wer ist er aber nun, der Teufel?

 

DEFINITION VOM TEUFEL


"Der Teufel ist der Fackelträger, der Licht auf  deine Schatten wirft und dich Stück für Stück erleuchtet."

MARGRET-MARINCOLO.COM

Ich persönlich glaube, dass wir Dämonen erfunden haben, um einem anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Der Teufel wurde regelrecht zu einem Sündenbock gemacht.

 

Und das, was wir erfinden, das existiert tatsächlich. Es fühlt sich absolut real an. 

 

 

Der Teufel dient zum Machtmissbrauch. Denn dort, wo noch Angst vor bösen Mächten und dem Teufel existiert, kann man Menschen mit dieser Angst in Zaum und Zügel halten.

 

Wird etwas Unrechtes getan – was auch immer das heißen mag – dann ist ein Mensch in den Augen anderer Menschen sehr schnell von bösen Mächten besessen.

 

Doch mal ganz ehrlich. Sind wir nicht alle ein bisschen böse? In unseren Gedanken? Wenn wir lästern, schimpfen und (ver-)fluchen? Wenn wir uns selber mobben? Wenn wir die Verantwortung einem anderen in die Schuhe schieben? 

Ist das Böse nicht einfach eine Brille, durch die wir LIEBE erst sehen und entdecken können?

 

Ist der Teufel nicht einfach nur die Würze in einem langweiligen Charakter? Das Unberechenbare? Der blinde Fleck? Wir sehnen uns nach Dunkelheit, wenn wir zu lange in der Sonne sitzen. Erst der Schatten macht das Licht vollkommen.

Eines habe ich in meinem Leben ganz sicher ein für alle Mal begriffen: Wogegen du kämpfst, das gewinnt an Macht. Was du annimmst und umarmst, das löst sich in letzter Konsequenz in Wohlgefallen auf.

 

Warum ist das so? Weil es hinter allen Schleiern, hinter jeder Illusion nur Liebe gibt.

Doch die Liebe kann sich nicht erfahren, wenn es außer ihr nichts zu erfahren gibt. Also hat sie sich von sich selbst getrennt und hat sich eingefärbt. In Schwarz. Sie hat das „Böse“ erfunden, damit du wählen kannst. Kämpfst du dagegen an, wird es stärker und gewinnt an Macht. Nimmst du es an, umarmst du es, löst es sich auf, weil es ja schließlich nur die Illusion des Bösen gibt. In allerletzter Konsequenz.

 

Deshalb ist der Teufel = Lucifer = der Lichtbringende.

 

 

 


Nach all den Jahren habe ich den Teufel einfach lieb gewonnen. Ich habe ihn mehr und mehr zu meinem Freund gemacht.

Der Teufel ist für mich ein Lehrer, der mich in den Hades meiner Schatten führt. Und das macht manchmal Angst.

Er ist der Lichtbringende, weil er als Archetyp mit seiner Fackel auf unsere Schatten leuchtet.

  • Er beleuchtet unsere dunklen Seiten.
  • Er zeigt, wo du dich ablenkst, kompensierst.
  • Er zeigt, wo du Wahrhaftigkeit vermeidest.
  • Er zeigt dir, wo du es übertreibst.
  • Er zeigt, wo du noch süchtig bist.
  • Er zeigt dir jeden Augenblick, in dem du nicht FÜHLEN willst.

Der Teufel hilft dir, deine destruktiven Gewohnheiten zu erkennen. Der, der dich in Wirklichkeit verführt und reitet, der nennt sich nicht Teufel, sondern EGO.

Mit dem Seelenpartner, mit der Dualseele, die du zu brauchen glaubst, reitet dein Ego dich. 

Der Teufel mahnt dich. Du lenkst dich nämlich von deinem eigenen wunderbaren Wesen ab. Du glaubst, dass das, was du für diesen Menschen fühlst, schon Liebe ist. Doch Fakt ist, du musst erst erkennen, dass du noch abhängst. Du musst erst dein Ego zähmen, Abhängigkeiten lösen und erkennen, WER DU BIST.

 

Das kann der Teufel für dich tun. Sieh hierzu das Video.

 

Schönen Sonntag, 

 

Deine Margret

 

 

 


Video: Der teufel im Tarot als Talisman. Wie du dich mit seiner Hilfe von Abhängigkeiten (z.B. der Dualseele ) befreist.

Das Video ist etwa 11.40 Uhr verfügbar.

Shopping: Der Teufel im Tarot zum Beispiel als t-Shirt Merchandize Ordern

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Kommentare: 5
  • #1

    Uschi (Sonntag, 10 März 2019 12:59)

    Es ist wirklich hilfreich, diesen als Fackelträger zu sehen. Ein schönes Wort zum Sonntag.
    (T-shirt Teufel in weiss und s, falls ein Gewinner gesucht wird)

  • #2

    Sevim Öztürk (Sonntag, 10 März 2019 13:26)

    Sie haben volkommen recht, ich habe den echteb Teufel gefunden die dualsee hier in der Türkei er wird heıraten u. will auch mit mir bis kebensende zusammen auch kınd. Coach werde ich Sie verfolgen ün Krankenhaus war ich.

  • #3

    An Ke (Sonntag, 10 März 2019)

    Für Deine Beiträge gerade zu diesem Thema, meine Hochachtung. Obwohl ich die luftig leichten und dennoch sinnigen Tari Tara Taro Beiträge liebe, übertrifft der Wahrheitsgehalt hier speziell alles. Danke �

  • #4

    Andrea (Sonntag, 10 März 2019 15:49)

    Liebe Magret,
    danke für diesen schönen Artikel! Er hat mich sehr berührt und ich musste mir direkt einen wichtigen Satz herausschreiben. Den Teufel werde ich auch auf mein Handy laden. Es stimmt das hinter allem "vermeintlich Schlechtem" etwas Gutes steckt, nur leider ist es durch unsere Bewertung und das Empfinden der Dualität so schwer herauszufinden und anzunehmen. Höchste Zeit, in die Einheit mit sich selbst zu finden! :-)
    Ich freue mich über das dunkelblaue Teufel T-Shirt in Größe L.
    Liebe Grüße!

  • #5

    Susanne (Sonntag, 10 März 2019 19:56)

    Danke für dieses tolle Video. Ist wieder sehr lehrreich. T Shirt in Grösse M und in rot . LG Susan