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Dualseelen & Seelenpartner: Bedürftigkeit anstatt von Liebe

Bedürftigkeit: wo Bedarf die Liebe killt.

DU BIST VOLLSTÄNDIG. DU HAST ES NUR VERGESSEN. DU GLAUBST, DASS ES DA DRAUSSEN EINEN MENSCHEN GIBT, DER WIE EIN PUZZLETEIL IN DEIN LÜCKENHAFTES PUZZLE PASST. JEMAND, DER DICH VOLLKOMMEN MACHT... ENDLICH

 

Dieser JEMAND, der bist DU.

 

Tief in den Katakomben Deiner Seele weißt Du das.

Hier wohnt das Wissen, daß es nur einen von Dir gibt. Hier bist Du heil.

 

Doch an der Oberfläche spielst Du blinde Kuh. Du fühlst Dich unvollkommen und suchst unbewusst und ohne Unterlass nach (D)einem Substitut.

Nach einem Seelenpartner, nach Deiner DUALSEELE.

 

Und so schickt Dir Dein Leben einen Menschen, der Dir das Gefühl vermittelt, mit ihm bist Du heil.

 

Du wirst glauben, ihn zu lieben,

Du wirst glauben, ihn zu brauchen.

Du wirst empfinden,

wie Du noch nie empfunden hast.

Du wirst Dich öffnen in der Hoffnung, dass die Erfüllung nahe ist.

Solange – bis sich dieser Mensch entzieht.

Solange – bis er Dich alleine lässt.

Mit einem Dolch im Herzen,

auf hartem Boden,

in Blut und Dreck...

 


Bedürftigkeit zieht Seelenpartner an

und zwar die harten Kadidaten

Du glaubst, dass Dir etwas "fehlt".

Dann projizierst Du diesen Mangel nach draußen. Auf eine riesige Leinwand die jeder sehen kann. Großes Kino eben.

 

Du rufst ein Casting aus:

 

Seht her, ich bin bedürftig. Wer passt perfekt in die ausgeschriebene Rolle?

 

Und schon flanieren sie heran: Seelenpartner – von Dir gerufen. 

Sie geben sich die Klinke in die Hand.

Und keiner scheint perfekt.

Denn sie vervollständigen Dich nicht. Sie spiegeln Dir Bedürftigkeit.

Sie verstärken Deinen Mangel noch.

Wenn Dein Seelenpartner mit Dir fertig ist, wirst Du Dich noch bedürftiger fühlen.

Wie durch die Mangel gedreht.

Das ist der Deal.


Die Sehn-Sucht nach der anderen Hälfte

Sehnsucht ist Treibstoff der Emotionen

Sehn-Sucht treibt uns an. 

Die Illusion vom Getrennt-Sein schürt ihr Feuer und heizt das Sehnen an. 

Solange Du Dich selbst noch nicht als heil und ganz erleben kannst, wirst Du suchen.

Und diese Suche wird ent-täuscht. 

Du wirst wieder suchen. Und wieder. Und wieder wartet Schmerz. Der nächste Dolch im Herzen.

 

Mit jedem Seelenpartner, der von dannen zieht, wirst Du Dich noch missbrauchter und benutzter fühlen. Wie ein T-Shirt, dass mal eben kurz getragen – und nun aus der Mode ist.

 

Es scheint, als bist Du weniger geworden, nachdem der Seelenpartner Leine  zog. 

 

Es scheint, als nimmt er ein großes Stückchen Deines Wesens mit sich davon.

Dein Soulmate verstärkt den gefühlten Mangel noch.

 

Die Meerjungfrau gab ihre Stimme her, um Menschenfüße zu bekommen. Sie verleugnete das Wunder, das sie immer war. Und der Prinz? Der heiratet eine Sterbliche.


Frauen leiden mehr...

EMOTION ist typisch weiblich. Man könnte sagen:

 

Die Emotion hat Gott
als Tribut an die Frau erfunden.

 

Die Frau drückt sich viel stärker durch den Körper ihrer Emotionen (Emotionalkörper) aus, als ein Mann es jemals fertig bringt. Das Weib ist Ausdruck, Sosein, Bewegung

 

 

Demonstration von Liebe pur.

Deswegen spürt die Frau die Sehnsucht überwältigender.

Sie hat nur eins im Sinn, sich zu verschenken, überzufließen. Einen anderen zu er-füllen.

So sucht sie ein besonders Gefäß, in dass sie sich ergießen kann. Das Soulmate.

 

Mehr als jeder Mann sehnt sich die Frau, sich selbst in dieser tiefen Liebe zu erfahren,

sich fortzugeben, sich wiederzufinden. In den starken Armen des Geliebten.

 

Göttin: "Deine Sehnsucht ist ein Schleier, der Dich umhüllt.

Im Gefilde der bedürfnislosen Seele bist Du völlig frei davon. "

 

Jener Schleier ist ein Attribut, ein Accessoire, welches Deiner Seele dient, sich selbst noch tiefer zu erfahren. Durch einen anderen, der etwas hat, was Dir zu fehlen scheint.

Dir wurde dieser Schleier anvertraut. Doch Du wirst niemals dieser Schleier sein.

 

Du wirst ihn lüften. Bald.

 

 

Den Schleier der Bedürftigkeit lüften

Wer sucht, wird süchtig nach der Suche

Jäger und Sammler: das sind wir immer noch.

Die Beute ist nie fett genug. Meist ist zu wenig Fleisch am Knochen. Und so fühlen wir uns getrieben. Wie Junkies. Auf der Suche nach dem nächsten Kick.

Es könnte noch ein bisschen mehr, noch ein bisschen besser, ein bisschen sicherer oder gar vollkommener sein.

Zufriedenheit stellt sich nicht ein.

 

Wird die Bedürftigkeit nicht gestillt, dann zeigen wir mit dem Finger ganz schnell auf einen anderen. Ein Schuldiger ist flugs gefunden. Jemand, der uns etwas vorenthält.

Der Chef zahlt zu wenig Geld. Der Partner gibt zu wenig Liebe. Das Kind schätzt Dich nicht genug wert. Das Leben macht es Dir nicht leicht.



Bedürftigkeit bedarf Deiner radikalen Liebe zu Dir selbst.

Opfer oder Schöpfer? Triff Deine Wahl.

Das "Human-Opfer-Syndrom" ist weit verbreitet. Es hat unzählige Hymnen, wird besungen, bemalt, verfilmt. Liebeslieder singen von Bedürftigkeit.

 

Ich brauche Dich.

Du hast mich weggeworfen

Du bist der Einzige für mich.

Ohne Dich kann ich nicht leben.

Halt mich fest.

Komm zurück, damit ich wieder glücklich bin.

Du hast mein Herz herausgerissen.

Rette mich.

Ohne Dich will ich nicht leben.

Ich komme nicht los von Dir.

Du gehörst zu mir

 


Willst Du gesunden? Oder willst Du am "Human-Opfer-Syndrom" zugrunde gehen?

 

Es gibt eine radikale Medizin, die erstmal bitter schmeckt: Selbstverantwortung.

 

Du bist verantwortlich für Dich selbst.

Du kannst im Schlaraffenland Deines Lebens nur finden, was Du bereit, Dir selbst zu geben bist.

Erkenne Deine Bedürfnisse.

Erfülle sie Dir selbst. 

Entlasse einen anderen aus dem Schafott, Dich zu befriedigen.

Gib jeden Menschen frei.

 

Sei Dir Mutter. Sei Dir Vater. Gib Deinem inneren Kind ein warmes Nest.

 

Vielleicht konnten Deine Eltern Dir nicht geben, was Du nötig hattest, als Du hilflos-klein und bedürftig warst. Angewiesen auf den Schutz und die Hilfe eines Anderen.

Vielleicht warst Du nicht einmal gewünscht.

Vielleicht hast Du gelitten, warst verzweifelt, fühltest Dich einfach nicht willkommen.

Doch Du kommst nicht von Deinen Eltern. Du kommst DURCH Deine Eltern. Sie gaben Dir Deinen Leib. Deine wahren Eltern sind das Leben. Und Dein Leben will Dich. Es hat Dich IMMER gewollt. Es will Dich jetzt. Es flüstert, ruft und schreit nach Dir. Immer und immer wieder. Bis Du es hörst. Bis Du Dein Leben annimmst und willkommen heißt. 

Dann heißt es Dich willkommen. Es offenbart Dir sein Schlaraffenland.

 

 

Hier nährst Du Dich selbst. Du sorgst für Dich. Weil Du Dir Vater und auch Mutter bist. Du findest Heimat, Labsal, Seelenfrieden.

 

 

Schönen Sonntag,

 

Deine Margret



Und hier gibt es Lösungen, Deine Bedürftigkeit zu stillen...


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