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Dualseelen und Erwartungen: Kompensationsversuche der Bedürftigkeit

Es ist heiß. Ich bin in Berlin. Mal wieder, wie so oft in den letzten Monaten. Heute hatte ich einen Beifahrer. Er ist weiß und ein bisschen braun. Heißt Jacky. Er ist ein Mädchen. Mit Yin&Yang-Gesicht und treuem Hundeblick.

 

Ich habe mich spontan entschlossen, Jacky mitzunehmen. Weil ich sie vermisst habe, in den letzten Wochen voller Reisen. Weil sie (m)ein klarer Spiegel ist. Und meine Lehrerin. Weil ich sie liebe. Weil sie mein Leben lustiger, verspielter, intensiver macht.

 

Auf der Autofahrt habe ich über Erwartungen nachgedacht.

Aus welcher verstaubten, dunklen Kiste kommen sie?

Wenn ich sie schon habe, sind sie hilfreich? Kann ich sie gebrauchen?

Wie begegne ich ihnen?

 

Welche Tricks können mir im Garten der Erwartung dienlich sein?

Wie befördere ich sie auf den Kompost?

 

 

Fragen über Fragen. 



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